Die Schweizerische Nationalbank hat den Leitzins seit dem vergangenen Juni in vier Schritten erhöht. Vor einem Jahr lag er noch bei –0,75 Prozent, heute sind es 1,5 Prozent. Die Banken verdienen wieder gut an Bankeinlagen. Einen Teil des Zinsvorteils geben sie an die Kunden weiter. Die Bandbreite der Zinsen auf Bankkonten ist nach wie vor gross – egal, ob es sich um Lohn-, Spar- oder 3a-Vorsorgekonten handelt.

Grosse Zinsunterschiede gibt es besonders bei Sparkonten. So zahlt die Alternative Bank Schweiz noch keinen Zins, während es bei der WIR Bank maximal 1,8 Prozent sind (Sparkonto mit Sonderkonditionen). Bei einer Spareinlage von 50 000 Franken macht das ­einen jährlichen Unterschied von 900 Franken. Bei den normalen Sparkonten sind die Luzerner Kantonalbank und die Saanen Bank mit 0,8 Prozent Zins führend.

Auch bei 3a-Vorsorgekonten lohnt sich ein Zinsvergleich. Das Finanzinstitut Tellco zahlt zurzeit den besten Zins: 1,1 Prozent. Die Alternative Bank Schweiz ist auch hier Schlusslicht. Sie verzinst 3a-Konten nach wie vor nicht. Sparer verlieren noch immer Tag für Tag Geld: Denn die Teuerung beträgt 3,4 Prozent.