Festhypotheken: Hypotheken sind so günstig wie noch nie, seit die Schweizerische Nationalbank (SNB) am 15. Januar die ­Kursuntergrenze von Fr. 1.20 pro Euro ­aufgegeben hat. Zum Jahresbeginn kostete die dreimonatige Liborhypothek durchschnittlich knapp 1 Prozent. Mitte Januar fiel der Satz um rund ein Viertel Prozentpunkt. Nur etwa 0,3 Prozentpunkte teurer werden 10-jährige Festhypotheken angeboten. Der Zinsvorteil kurz­fristiger Hypotheken ist damit fast weggeschmolzen. 

Viel tiefer werden die Hypothekarzinsen nicht mehr sinken. Dies selbst dann nicht, wenn die Banken nochmals höhere Negativzinsen an die SNB abführen müssten, wenn sie dort Gelder deponieren möchten. Denn dem Niveau der reinen Kundenmarge sind die Hypothekarsätze schon sehr nahe. Der Wechsel in eine langfristige Hypothek könnte darum sinnvoll sein.