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08.02.2024
Mieter müssen bei Vertragsbeginn auf ein Kautionskonto zwei bis drei Monatsmieten einzahlen, als Sicherheit für den Vermieter. Die Kontozinsen sind meist mickrig. Nun lockt das Jungunternehmen Evorest aus Zürich mit einer Alternative: Mieter können ihre Kaution investieren, und zwar in Depots mit börsengehandelten Indexfonds (ETF). Zur Wahl stehen drei Risikostufen: 25, 50 oder 75 Prozent Aktien.
Bei den ETF handelt es sich um Fonds von iShares und UBS. Die Depots liegen bei der Hypothekarbank Lenzburg. Neben einer Eröffnungsgebühr von 25 Franken zahlen Mieter je nach Aktienquote 0,4 bis 0,6 Prozent des Depotwerts als Jahresgebühr. Darin nicht enthalten sind Courtagen und Produktkosten (TER).
Wie bei allen ETF gilt: Der Anlagehorizont ist für den Erfolg eines Depots entscheidend. In der Vergangenheit zeigte sich: Bei zehn oder mehr Jahren rentieren ETF in der Regel gut. Einen Wohnungswechsel kann man allerdings nicht vom Aktienmarkt abhängig machen. Um das Depot nicht in einer Aktienbaisse schliessen zu müssen, können Mieter nach einem Auszug aus der Wohnung das Depot weiterführen.
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