Nein. Der Fonds investiert in mittelfristige Unternehmensobli­gationen verschiedener Währungen, wobei das Währungsrisiko gegenüber dem Schweizer Franken ab­gesichert wird.

Aktuell weisen sichere Frankenobligationen eine negative Ver­zinsung auf. Der Bond Opportu­nity 2020 kalkuliert mit einem Bruttozins der im Fonds enthal­tenen Anlagen von 4 Prozent pro Jahr. Um diese Rendite im aktuellen Umfeld zu erreichen, muss man Risiken eingehen.

Das bedeutet: Der Fonds investiert auch in spekulative Anlagen, bei denen bei Verschlechterung der Wirtschaftslage mit Ausfällen von Schuldnern zu rechnen ist, falls ­diese zahlungsunfähig werden. Der Fonds ist daher deutlich risiko­reicher als zum Beispiel ein ­normales Sparkonto. Der Fonds kalkuliert mit einer Ausfallrate von 1,3 Prozent. Wenn sich die Weltwirtschaftslage verändert, können sich die Ausfälle schnell erhöhen, der Fonds kann auch Verluste erleiden. Auch wenn sich das Zinsniveau ­verändert, können vorübergehend Verluste entstehen.

Die Verwaltungsgebühr von 0,7 Prozent frisst zudem einen ­erheblichen Teil der Renditeerwartung weg – und dies auch dann, wenn der Fonds tiefere Renditen als erwartet aufweist. Zudem kassiert Swiss Life beim Kauf einen Ausgabeaufschlag von bis zu 2 Prozent der ­Investitionssumme.

Wenn Sie eine sichere Anlage suchen, ist der Fonds Bond Opportunity 2020 nicht ge­eignet. Dann lassen Sie Ihr Geld besser auf dem Sparkonto.