Ja, falls Sie selber über die Gewichtung Ihrer Aktien- bzw. Obligationenanteile entscheiden möchten. Der Fonds heisst heute H & A Prime Values Growth, weil er jetzt von der Firma Hauck & Aufhäuser in Zürich verwaltet wird. Dass er Ihnen keine Freude macht, ist verständlich. Er hat in den letzten fünf Jahren – in Franken gerechnet – eine durchschnittliche jährliche Wertentwicklung von 1,94 Prozent erzielt. Auf zehn Jahre zurück betrachtet waren es im Schnitt nur 0,97 Prozent.

Hintergrund: Die Basiswährung des Fonds ist der Euro, die von ­Ihnen gehaltene Schweizer-Franken-Tranche wird lediglich um­gerechnet. Somit hat sich der Fonds, in seiner Basiswährung gerechnet, zwar anständig entwickelt, aus Sicht der Franken-Investoren aber nicht. Grund ist die starke Aufwertung des Frankens. Dazu kommen noch die sehr hohen laufenden Kosten des Fonds von aktuell 2,47 Prozent.  Die Firma Hauck & Aufhäuser sagt dazu, die Anlagen würden nach strengen ethischen und nachhal­tigen Kriterien ausgewählt, und ­dieses Auswahlprozedere verursache ebenfalls Kosten. Kommt dazu, dass der Fonds mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro klein ist, was die hohen Kosten zum Teil ­erklärt.

Falls Ihr Anlagevermögen gross genug ist (mindestens 100000 Franken) können Sie diese Summe auf eine Auswahl von ETFs verteilen. So sparen Sie massiv Kosten, was auf die Rendite in der Regel ­einen positiven Effekt hat.