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Mit Themenfonds setzen die Banken auf aktuelle gesellschaftliche oder wirtschaftliche Entwicklungen, die zu Geld gemacht werden sollen. Solche Fonds investieren meist in Unternehmen, deren Kerngeschäft einem bestimmten Bereich zugeordnet werden kann, etwa zu Analysen von digitalen Datenmengen (Big Data), Nahrungsmitteln oder erneuerbaren Energien. Bei Schweizer Anlegern sind Themenfonds stark verbreitet. Das VZ Vermögenszentrum in Zürich hat nun untersucht, wie gut solche Anlagen abschneiden. Das Ergebnis ist ernüchternd.
- Kurze Überlebensdauer: Viele Themenfonds scheitern nach relativ kurzer Zeit. Mehr als die Hälfte von ihnen verschwindet innert zehn Jahren vom Markt.
- Hohe Gebühren: Themenfonds sind für Anleger teuer. Aktiv verwaltete Fonds haben im Durchschnitt eine Gesamtkostenquote von hohen 1,84 Prozent.
- Schlechte Rendite: Die meisten Themenfonds schneiden schlechter ab als der Weltaktienmarkt (MSCI World). In den letzten drei Jahren erzielten 97 Prozent aller Fonds eine geringere Rendite.
- Hohe Risiken: Themenfonds fokussieren oft auf sehr spezifische Themen und investieren in wenige Unternehmen. Das führt zu hohen Kursschwankungen.
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