Grundsätzlich gibt es dazu keine Pauschalempfehlung, weil die Hypothekarstrategie von der persönlichen Zinserwartung und Risikofähigkeit bzw. Risikotoleranz des Kunden abhängt. Erwarten Sie konstante bis leicht steigende Zinsen, sollten Sie rund 50 bis 75 Prozent mit Libor-Hypotheken finanzieren. Dazu braucht es jedoch ein finanzielles Polster und etwas Risikobereitschaft.

Erwarten Sie stark steigende Zinsen und ist Ihre Risikotoleranz tief, sollten Sie im gleichen Ausmass von rund 50 bis 75 Prozent tendenziell auf langfristige Festhypotheken setzen. Meiden Sie aber mittelfristige Festhypotheken, also Laufzeiten zwischen 4 und 6 Jahren, weil dies im Langzeitvergleich insbesondere gegenüber Libor-Hypotheken die schlechtere Variante war.