Aktien-Schwergewichte unter Druck 

SMI mit schlechtester Rendite

Ob im Ein- oder Drei-Jahres-Vergleich – die mittelgrossen Schweizer Firmen hängten die  Aktien-Schwergewichte ab. Deshalb stehen die drei ETFs, die dieses Marktsegment wiedergeben, auf den ersten Rängen der ­Tabelle «Aktien Schweiz». Der iShares SMI ­hingegen mit den 20 grössten Unternehmen rangiert auf Platz zehn. ETFs für kleine oder für kleine und mittlere Schweizer Firmen gibt es nicht. Hingegen sind bei Credit Suisse und Swisscanto nicht börsengehandelte Index­fonds für kleine und mittelgrosse Schweizer Unternehmen erhältlich. Auch sie haben die Schwergewichte abgehängt.

Drei Unternehmen dominieren

Die Zusammensetzung des SMI ist nicht ideal. Rund 60 Prozent des Indexes entfallen auf Nestlé, Novartis und Roche. Pharma, Konsumgüter und die Finanzbranche machen 80 Prozent aus. Wenn es diesen Unternehmen und Sektoren schlecht läuft, geht es mit dem SMI stark abwärts. Von Anfang August 2015 bis Ende Oktober 2016 verlor der SMI 13 Prozent, Dividenden miteingerechnet. 

Aktieninvestitionen breit streuen

Möglich, dass bald eine Gegenbewegung ­einsetzt. Trotzdem sollten Anleger, die in Schweizer Unternehmen investieren wollen, nicht nur auf den SMI setzen. Denkbar ist eine Kombination von Fonds auf die Indizes SMI und SMIM. Andere Möglichkeiten: Ein ­SPI- oder SLI-ETF mit einem Fonds, der sich auf mittlere/kleinere Unternehmen konzen­triert. Zu einer noch grösseren Diversifikation tragen ausländische Titel bei.
(Siehe Tabelle im PDF)