Indexfonds im Vergleich: «Egal, ob die Katze schwarz oder weiss ist. Hauptsache, sie fängt Mäuse.» Diesen Spruch des ­früheren chinesischen Staatsführers Deng Xiaoping kann man auch auf Indexfonds anwenden. Ob börsengehandelt oder nicht – beide Fondsarten können gute Dienste ­leisten. Allerdings ist der Markt der börsen­gehandelten Indexfonds (ETF) viel dynamischer. Hier bekämpfen sich internationale Fonds-Häuser wie iShares, Deutsche Bank und UBS stark. Die Folge: zum Teil sehr tiefe Fondskosten und neben überflüssigen auch manche nützlichen Neuerungen. 

Im Vergleich ist die Konkurrenz bei den nicht börsen­gehandelten Indexfonds klein, die Angebots-Palette ebenfalls.

Eigenes Gärtchen 

Am nützlichsten sind nicht börsengehandelte Indexfonds heute dort, wo sie noch ihr eigenes Gärtchen haben, wo es also gar ­keine ETFs gibt: Wer breit in den Markt für Franken-Obligationen investieren will, kann das nur mit den drei Fonds in der obersten Tabelle. Für den Mischfonds Pictet CH-LPP 40 Tracker gibt es auch kein Konkurrenzprodukt bei den börsengehandelten Indexfonds. Ebenso wenig für die Vorsorge-Fonds.