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Seit September 2022 hatten sich Hypothekarkredite kontiniuerlich verteuert: Laut der Vermittlungsplattform Hypotheke.ch kostet heute eine fünfjährige Festhypothek im Durchschnitt 2,16 Prozent. Vor fünf Jahren waren es im Durchschnitt noch 0,97 Prozent. Mit dem jüngsten Zinsentscheid der Nationalbank (SNB) dürften Festhypotheken wieder billiger werden.
Die Senkung des Leitzinses von 1,75 auf 1,5 Prozent hat auch direkten Einfluss auf Geldmarkthypotheken wie den Saron. Diese waren in der Vergangenheit stets günstiger als fünf- oder zehnjährige Festhypotheken. Doch in letzter Zeit änderte sich das: Festhypotheken mit kurzer Laufzeit waren billiger als eine Saron-Hypothek. Mit dem tieferen Leitzins dürfte der Saron erneut sinken und wohl durchs Band günstiger werden als Festhypotheken. Bei Letzteren ist der tiefere Leitzins noch nicht spürbar. Die Hypozinsen dürften erst in einigen Monaten sinken.
Die Leitzinssenkung wirkt sich jedoch negativ auf die Zinssätze von Sparkonten, Festgeldern und Kassenobligationen aus. Bei Letzteren sanken die Zinsen bereits deutlich. So offeriert die Cembra Money Bank achtjährige Kassenobligationen zurzeit mit einem Zins von 1,75 Prozent. Vor dem SNB-Entscheid betrug er noch 2,4 Prozent. Auch bei Sparkonten sind die besten Angebote tiefer als vor der Zinswende. Wer Geld spart, wird weiterhin dürftig belohnt.
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