Autoversicherung. Im Winterhalbjahr ist K-Geld-Leserin Katha­rina Kuti aus Oberrieden ZH immer für mehrere Monate im Ausland auf Reisen. Ihre Rechnungen hat sie im Griff: Sie zahlt entweder im Voraus oder per Lastschriftverfahren. 

Doch bei der Autopolice passierte eine Panne. Ihr Vertrag wurde kurz vor Abreise um­gestellt, dafür wurden Fr. 6.40 ­fällig – und diese Rechnung sah Kuti nicht mehr. Denn sie war schon in Argentinien.

Die Zürich-Versicherung  kannte kein Pardon. Als die Fr. 6.40 für die obliga­torische Haftpflicht unbezahlt blieben, meldete sie das dem Strassenverkehrsamt, und dieses schickte die Polizei los, um die Nummernschilder einzuziehen. Dafür verlangte das Amt von Kuti 290 Franken. Zum Glück fand die Polizei das Auto nicht, weil es bei einer Nachbarin in der Garage stand. Sonst wäre es noch viel teurer geworden.

Immerhin hatte die Zürich ein Einsehen – zumal Kuti seit 30 Jahren Kundin ist. Denn das ganze Inkasso- und Meldeprozedere hatte der Computer automatisiert erledigt – ohne dass ein Mensch draufgeschaut hätte und etwas Vernunft walten liess. Die Zürich übernimmt die 290 Franken und schenkt der Frau überdies eine Jahresprämie im Wert von 499 Franken.