Das müssen Sie dazu wissen:

1.Was sich «Vermögensverwaltung» nennt, ist nichts anderes als ein Anlagefonds, den die BKB im Sommer 2015 neu lanciert hat. Wenn Sie solche Anteile kaufen, investieren Sie in einen neuen Fonds. Ob das Fondsmanagement geschickt vorgeht oder nicht, wird sich erst in Zukunft weisen.

2.Hinter der Anlagelösung «Einkommen» steht ein Mischfonds mit einem Aktienanteil von rund 25 Prozent. Da sind Kursrückschläge möglich. Beim Strategiefonds «Ausgewogen» beträgt der Ak­tienanteil gar 50 Prozent. Da sind Taucher auch im zweistelligen Prozentbereich möglich.

3.Die BKB verlangt von ihren Kunden keine Depotgebühren und keine Ausgabeaufschläge. Das ist attraktiv. Aber die Gesamtkostenquote TER der Fonds beträgt 1,25 Prozent und ist nicht besonders günstig. Diese Kosten gehen zu Ihren Lasten. Dafür erhalten Sie von der BKB eine persönliche Beratung am Schalter sowie jedes Quartal einen ausführlichen Vermögensauszug. Doch es gibt günstigere Lösungen – etwa bei den Internetplattformen Investomat, True Wealth oder VZ Finanzportal (K-Geld 4/2015).