Ja. Der Zinssatz Ihrer Hypothek hinkt den Änderungen beim Leitzins immer etwas hinterher. Der Zins, den Sie bei Ihrer Saron-Hypothek zu zahlen haben, setzt sich aus dem Durchschnitt des Saron-­Satzes der vergangenen drei Monate und der Marge zusammen, die Sie mit Ihrer Bank vereinbart haben.

Der Saron-Zinssatz für Ihre Zahlung von Ende September setzte sich also aus dem durchschnittlichen Saron-Referenzzins der Monate Juli, August und September zusammen. Im Juni hatte die Nationalbank den Leitzins von 1,5 auf 1,75 Prozent erhöht. Der Saron folgt dem Leitzins, liegt aber jeweils etwa 5 Basispunkte unter dem Leitzins.

Das heisst: Bei Ihrer letzten Zinszahlung Ende September war ein Saron in der Höhe von ungefähr 1,7 Prozent ausschlaggebend. Im vorhergehenden Quartal war das noch anders: Der Saron lag in den Monaten April, Mai und Juni grösstenteils bei 1,45 Prozent.

Von der ausgebliebenen Leitzinserhöhung der Nationalbank profitieren Sie im Dezember: Ihre Zahlung dürfte dann etwa gleich ausfallen wie im September.