Ja. Bei Frankly, der 3a-Wertschriften-App der Zürcher Kantonalbank (ZKB), müssten Sie bei einer Auswanderung das Depot auflösen. Das könnte mit gros­sen Verlusten verbunden sein, wenn der Umzug während einer Börsenbaisse geschieht. Das Gesetz sieht zwar nicht vor, dass sich Auswanderer ihr 3a-Geld auszahlen lassen müssen. Die Frankly-Betreiberin ZKB will aber offenbar keine Vorsorgesparer mit ausländischem Wohnsitz.

Als Alternative haben Sie die Möglichkeit, Ihr 3a-Geld an ein anderes Finanzinstitut zu übertragen, das Kunden mit ausländischem Wohnsitz akzeptiert. So oder so sollten Sie sich vorgängig in Deutschland kundig machen, wie das in der Schweiz vorhandene 3a-Vermögen steuerlich behandelt würde. Möglicherweise könnte es dann doch sinnvoller sein, sich das Geld bei Auswanderung auszahlen zu lassen und in Deutschland neu zu investieren.